(mb) Nach der erfolgreichen Qualifikation für das Final Four im ISHD-Pokal geht es für den IHC Atting in den kommenden Wochen in der Liga in die entscheidende Phase. Bis Mitte August stehen sechs Auswärtsspiele an, den Anfang macht das Wochenende in Baden-Württemberg bei den Playoff-Konkurrenten in Spaichingen (Samstag, 18 Uhr) und Merdingen (Sonntag, 15 Uhr).
Sowohl die Merdinger (acht Siege aus neun Spielen, 24 Punkte) als auch die Spaichinger (sieben Siege aus neun Spielen, 18 Punkte) stehen in der Tabelle derzeit vor den Wölfen, die mit 13 Zählern Spielen aktuell nur Rang fünf belegen und damit nicht in den Playoffs stehen. Allerdings haben sie mit sechs Spielen bisher auch mit Abstand die wenigsten absolviert.
Gegen beide Gegner hat man in dieser Saison schon gespielt. In Merdingen gewann man auswärts im Mai die zweite Runde des ISHD-Pokals (9:6) – ein seltener Sieg bei den Panthers, gegen die man sich vor allem auswärts immer schwer tat in der Vergangenheit. Gegen Spaichingen holte man in der Liga zuhause nach Vier-Tore-Rückstand dank starker Schlussphase noch einen Punkt, verlor im Penalty-Schießen aber mit 7:8.
„Das werden zwei körperbetonte Spiele gegen zwei richtig starke Gegner“, sagt Trainer Markus Alzinger, der keine Prognose abgeben will, wer am Ende die Nase vorne haben könnte. „Aber durch das Pokalspiel in Ahaus haben wir ja ein intensives Spiel zur Vorbereitung erlebt.“ Der 7:4-Pokalfight kam schon mal an das heran, was der Coach sich auch am Wochenende erwartet.
Der Kader ist bis auf Lukas Alzinger, Christian Prasch und Marcel Brandt komplett, Lukas Schattenkirchner ist wie in Ahaus Backup von Marco Feiertag, Magdalena Ernst erhält Spielpraxis in der Regionalligamannschaft. Am Sonntag stößt noch Juniorenspieler Johannes Ernst dazu, der am Samstag noch beim Kaderlehrgang der Juniorennationalmannschaft in Bochum weilt. Auch Josef Griesbauer ist zur Nationalmannschaft eingeladen, Alzinger muss verletzungsbedingt diesmal passen.