(mb) Spitzenspiel am Samstag in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd: Der IHC Atting erwartet als aktuell Dritter Tabellenführer Bockumer Bulldogs (Spielbeginn 18 Uhr). Dabei hoffen die Wölfe nicht nur auf drei Punkte, sondern auch auf eine volle mt-propeller-arena.
„Bockum ist wahrscheinlich der stärkste Gegner, der dieses Jahr zu uns kommt“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier, der sich noch gut an das erste Aufeinandertreffen im April erinnert. Damals gab es eine 1:5-Niederlage für die Wölfe. Es gab kaum ein Spiel in den vergangenen Jahren, in dem die Wölfe so sehr in der Offensive eingebremst wurden. „Die sind da relativ offensiv auf uns draufgegangen“, erinnert sich Hillmeier, aktuell zusammen mit dem Merdinger Robert Peleikis mit 46 Punkten Top-Scorer der Südstaffel. „Und sie sind individuell und in der Breite gut aufgestellt.“ Der der ersten zehn Scorer der Liga kommen aus dem Krefelder Stadtteil Bockum, die Bulldogs haben nur zwei Spiele bisher verloren.
Weil der Verband dem IHC die drei Punkte aus dem kurzfristig von Merdingen abgesagten Spiel mittlerweile zugesprochen hat, sind diese in der Tabelle auf Rang drei geklettert, haben aktuell 31 Punkte. Mit drei Zählern aus dem Spiel gegen Bockum könnten sie auch an den zweitplatzierten Badgers aus Spaichingen vorbeiziehen, die genauso wie Merdingen schon ihre 16 Hauptrundenspiele absolviert haben.
Gelingen zwei Siege mit insgesamt sechs Punkten zum Abschluss (am 18. Oktober reist noch Krefeld II nach Atting) könnten die Wölfe sogar noch Platz eins nach der Hauptrunde schaffen, Voraussetzung wäre aber eine gleichzeitige zweite Niederlage der Bulldogs beim Vorletzten Roadrunners Bad Friedrichshall – eine eher unwahrscheinliche Konstellation. „Aber es könnte sein, dass wir da in den Playoffs noch mal gegen Bockum spielen“, sagt Hillmeier.
In Atting konzentriert man sich erst einmal auf dieses Spiel. Die Wölfe gehen gestärkt aus der guten Leistung vom Pokal-Final-Four (knappe Niederlage gegen Köln im Halbfinale) in dieses Spiel und haben den kompletten Kader zur Verfügung. Um auch auf den Rängen eine ansprechende Kulisse zu bekommen, gibt es diesmal eine besondere Aktion: Alle Dauerkartenbesitzer der Straubing Tigers erhalten freien Eintritt. Aber auch so sind die Eintrittspreise bei fünf und sieben Euro moderat. „Wir hoffen, dass viele Fans uns unterstützen und es richtig laut wird“, sagt Hillmeier.