Tabelle
# Mannschaft S T P
1 Bockumer Bulldogs I 13 124:51 34
2 HC Merdingen I 15 149:102 33
3 Badgers Spaichingen I 15 136:68 30
4 IHC Atting I 12 131:57 25
5 Crefelder SC II 13 96:91 21
6 Düsseldorf Rams II 14 88:106 16
7 SG Langenfeld Devils I 13 66:102 12
8 Roadrunners Bad Friedrichshall I 13 59:141 9
9 Blue Arrows Sasbach I 12 58:189 0
Spielplan
08.03.2025 18:00 IHC Atting I vs. Roadrunners Bad Friedrichshall I 26 : 1
15.03.2025 18:00 IHC Atting I vs. Badgers Spaichingen I 7 : 8
13.04.2025 11:00 IHC Atting I vs. SG Langenfeld Devils I 16 : 1
26.04.2025 18:30 Crefelder SC II vs. IHC Atting I 3 : 12
27.04.2025 15:00 Bockumer Bulldogs I vs. IHC Atting I 5 : 1
14.06.2025 18:00 IHC Atting I vs. Blue Arrows Sasbach I 15 : 1
12.07.2025 18:00 Badgers Spaichingen I vs. IHC Atting I 7 : 3
13.07.2025 15:00 HC Merdingen I vs. IHC Atting I 9 : 6
26.07.2025 18:00 Roadrunners Bad Friedrichshall I vs. IHC Atting I 6 : 7
27.07.2025 14:00 Blue Arrows Sasbach I vs. IHC Atting I 4 : 18
23.08.2025 19:00 SG Langenfeld Devils I vs. IHC Atting I 5 : 10
24.08.2025 13:00 Düsseldorf Rams II vs. IHC Atting I 7 : 10
06.09.2025 18:00 IHC Atting I vs. Düsseldorf Rams II - : -
13.09.2025 18:00 IHC Atting I vs. HC Merdingen I - : -
11.10.2025 18:00 IHC Atting I vs. Bockumer Bulldogs I - : -
18.10.2025 18:00 IHC Atting I vs. Crefelder SC II - : -
Nächstes Spiel

Griesbauer, Alzinger und Ernst werden Vizeeuropameister

02.09.2025 ·

(mb) Die Mienen auf den Gesichtern von Josef Griesbauer, Lukas Alzinger und Johannes Ernst auf dem Bild nach dem Finale machen es mehr als deutlich: Das große Ziel Skaterhockey-Europameister hat die deutsche U19-Nationalmannschaft verpasst. Im Finale im österreichischen Ternitz unterlag die Mannschaft am Sonntagabend gegen gnadenlos effektive Schweizer am Ende klar mit 3:8 (1:4, 1:1, 1:3). Und das nach einem eigentlich fast perfektem Turnier.

„Es war natürlich sehr schade, dass wir am Schluss im Finale verloren haben, gerade weil der Rest des Turniers so gut verlaufen ist und wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert haben“, sagte Griesbauer, der vier Tore erzielte und fünf Vorlagen gab. Denn durch die Gruppenphase des Vier-Nationen-Turniers in Österreich war die deutsche Mannschaft mit nur einer knappen Niederlage gegen eben jene Schweizer (2:4) locker hindurchmarschiert, hatten gegen Österreich und Großbritannien, die beide qualitätsmäßig abfielen, Kantersiege gefeiert. Auch das erste Gruppenspiel gegen die Schweizer wurde überraschend klar mit 5:0 gewonnen, allerdings hatten diese in dieser Partie einige ihrer Leistungsträger pausieren lassen.

Grund also zum Optimismus also? Nein, denn die Schweiz machte schon im ersten Drittel des Finals fast alle Titelträume zunichte, führte nach vier Treffern in Folge binnen weniger als vier Minuten 4:1. Zwar ist ein Drei-Tore-Vorsprung im Skaterhockey keine Garantie für einen Sieg, die Eidgenossen machten jedoch nicht den Eindruck, diese abgeben zu wollen. Da konnten die Deutschen, bei denen Alzinger im Mitteldrittel beim Stand von 2:5 einen Lattenschuss verzeichnete, noch so anrennen: „Wir hatten schon auch unsere starken Seiten“, sagte Alzinger. „Aber die Schweizer haben cleverer und effizienter gespielt. Sie waren in der Chancenverwertung im Gegensatz zu uns einfach eiskalt.“ Das habe auch daran gelegen, dass das Team anders als Deutschland fast nur aus Spielern des Endjahrgangs bestand und dadurch „erfahrener und cleverer“ agiert habe – selten wurde eine Entscheidung falsch getroffen. Deutschland war in den drei Jahrgängen 2007, 2008 und 2009 ausgewogen zusammengestellt.

Beeindruckt waren alle drei vom Ambiente in der gut besuchten Halle in Ternitz, wo gleichzeitig noch der Europacup der Damen stattfand. „Es war wirklich laut und am besten war, dass uns die österreichischen Spieler angefeuert haben“, sagte Ernst, der auf drei Tore und drei Vorlagen kam. Immer wieder hörte man im Finale die „Hopp Schwiiz“- oder „Auf gehts Deutschland, auf gehts!“-Schlachtrufe. Unter den deutschen Fans waren auch einige Attinger. „Nur leider konnten wir am Ende nicht das Allerbeste aus uns rausholen und die Schweiz war einfach zu stark“, sagte Ernst weiter. „Trotzdem hat das Turnier sehr viel Spaß gemacht und es war eine Ehre, das deutsche Nationaltrikot zu tragen.“

Auch vom Drumherum in der deutschen Mannschaft waren die drei Attinger begeistert. „Die Organisation im Team mit Physiotherapeuten, Betreuer, Trainer und so weiter war einfach überragend“, sagte Griesbauer. Im Verein ist der Stab bei Weitem nicht so groß. All das habe auch für ein starkes Teamgefüge gesorgt, sagte Alzinger. Viele Akteure kennen sich ansonsten nur als Gegner in den Ligen oder bei nationalen Meisterschaften. „Das Team hatte wirklich einen sehr starken Zusammenhalt und jeder hat sich mit jedem verstanden“, lobte Alzinger. „Es war eine einzigartige Truppe und ich bin stolz, dass ich Deutschland und das Team als Kapitän anführen durfte.“

So blieb am Ende trotz der Finalenttäuschung auch jede Menge Positives und wertvolle Erfahrung bei den Attinger Spielern hängen, die in dieser Saison mit den Playoffs in der bayerischen Liga (die führen sie klar an) und sehr wahrscheinlich auch dem Endturnier um die deutsche Meisterschaft Mitte Dezember in Velbert/NRW noch weitere wichtige Stationen vor sich haben. Dort gibt es dann auch ein Wiedersehen mit vielen Nationalmannschaftskollegen und am Ende vielleicht wieder lachendere Gesichter.