Tabelle
# Mannschaft S T P
1 Bockumer Bulldogs I 16 148:66 40
2 IHC Atting I 16 172:66 37
3 Badgers Spaichingen I 16 153:73 33
4 HC Merdingen I 16 149:112 30
5 Crefelder SC II 16 109:109 24
6 SG Langenfeld Devils I 16 97:112 21
7 Düsseldorf Rams II 16 103:129 19
8 Roadrunners Bad Friedrichshall I 16 71:178 9
9 Blue Arrows Sasbach I 16 77:234 0
Spielplan
08.03.2025 18:00 IHC Atting I vs. Roadrunners Bad Friedrichshall I 26 : 1
15.03.2025 18:00 IHC Atting I vs. Badgers Spaichingen I 7 : 8
13.04.2025 11:00 IHC Atting I vs. SG Langenfeld Devils I 16 : 1
26.04.2025 18:30 Crefelder SC II vs. IHC Atting I 3 : 12
27.04.2025 15:00 Bockumer Bulldogs I vs. IHC Atting I 5 : 1
14.06.2025 18:00 IHC Atting I vs. Blue Arrows Sasbach I 15 : 1
12.07.2025 18:00 Badgers Spaichingen I vs. IHC Atting I 7 : 3
13.07.2025 15:00 HC Merdingen I vs. IHC Atting I 9 : 6
26.07.2025 18:00 Roadrunners Bad Friedrichshall I vs. IHC Atting I 6 : 7
27.07.2025 14:00 Blue Arrows Sasbach I vs. IHC Atting I 4 : 18
23.08.2025 19:00 SG Langenfeld Devils I vs. IHC Atting I 5 : 10
24.08.2025 13:00 Düsseldorf Rams II vs. IHC Atting I 7 : 10
06.09.2025 18:00 IHC Atting I vs. Düsseldorf Rams II 17 : 4
13.09.2025 18:00 IHC Atting I vs. HC Merdingen I 10 : 0
11.10.2025 18:00 IHC Atting I vs. Bockumer Bulldogs I 6 : 2
18.10.2025 18:00 IHC Atting I vs. Crefelder SC II 8 : 3
Nächstes Spiel

Trotz 8:10 gegen Berlin im Halbfinale gegen Lüdenscheid

04.11.2025 ·

Gekämpft, gezittert, weiter gekämpft, gejubelt, noch einmal gezittert und dann doch gefeiert. Die etwas mehr als zwei Stunden Skaterhockey-Playoff-Kampf am Sonntagmittag in der Attinger mt-propeller-arena waren nichts für schwache Nerven, führten die Wölfe aber dann doch ins Halbfinale um die Zweitligameisterschaft.

Zwar unterlag die Mannschaft von Trainer Markus Alzinger nach einer turbulenten Schlussphase einer starken Mannschaft von Unitas Berlin mit 8:10 (3:5, 3:1, 2:4), dank des Polsters des 12:8-Hinspielsiegs vor einer Woche in der Hauptstadt zogen die Wölfe aber doch in die Runde der letzten vier ein, wo nun am Samstagabend (18 Uhr) Nord-Meister Highlander Lüdenscheid zum Heimspiel der Best-of-two-Serie erwartet wird.

Schon im ersten Drittel gab es auf den gut gefüllten Rängen in der Halle (rund 275 Fans) überraschte und auch sorgenvolle Blicke: Berlin nutzte Attinger Fehler, hatte mehr Ballglück und war auch bei Kontern gefährlich. Hätte nicht Tobias Hackl 29 Sekunden vor Drittelende das 3:5 erzielt, der Hinspielvorsprung wäre schon fast aufgebraucht gewesen. „Das war auf alle Fälle nicht eines unserer besseren Spiele“, sagte Alzinger. „Es war sehr zerfahren, ein ständiges Auf und ab, manchmal haben wir echt tolle Spielzüge gezeigt, dann waren wir wieder viel zu weit weg von den Gegenspielern.“

Drittel zwei bot dann zunächst ein völlig anderes Bild als das erste: Maximilian Sauermilch per Onetimer in Überzahl (21.) und Florian Meichel per Einzelleistung nach zuvor toller Parade von Goalie Marco Feiertag (24.) glichen schnell aus, Fabian Hillmeier (31.) sorgte dann sogar für die Führung, die allerdings Berlins omnipräsenter Fabian Rudloff (38.) wieder ausglich.

Dennoch: Vier Treffer Vorsprung für die letzten 20 Minuten? Kaum einer dachte nun noch, dass da noch etwas schief gehen würde, zumal Maximilian Sauermilch mit einem exakt in den Winkel platzierten Schuss in Unterzahl (50.) auch noch das beruhigende 8:7 schoss. Doch nun kam immer mehr Playoff-Härte ins Spiel und die Wölfe schienen aus dem Konzept zu kommen. Auf der gegnerischen Seite haderten die Berliner mit den Referees. Gleich zwei Treffer (kurz nach Drittelbeginn und beim Stand von 8:8) wurden nicht gegeben, auch mehr Überzahlsituationen hätten sie gerne gesehen. 

In der Schlussphase wurde es hektisch: Drei Minuten vor dem Ende bereits nahmen die Berliner ihren starken Goalie Jan Mannchen vom Feld. Mit Erfolg. Schnell fiel das 8:8 (58.). Während Atting zahlreiche Möglichkeiten für ein Empty Net Goal nicht nutzen konnte (dreimal fing ein Unitas-Akteur den Ball ab, einmal ging er am Tor vorbei), gelang Berlin aus dem Getümmel noch zwei Treffer – 8:10 also 48 Sekunden vor dem Ende. Als dann der IHC auch noch eine Strafe kassierte, wurde es noch enger. Doch die Wölfe hielten in den letzten Sekunden alle Bälle vor dem eigenen Tor weg und brachten den Hinspiel-Vorsprung über die Zeit.

Alzinger blickt schon wieder nach vorne: „Abhaken, gut trainieren und dann auf Lüdenscheid vorbereiten!“ Der Nord-Meister setzte sich gegen den HC Merdingen durch. Die zweite Paarung bilden Bockum (das ein 3:8 gegen Oberhausen aus dem Hinspiel drehte) und Iserlohn.

Atting: Feiertag (Urfell) – Hillmeier (1/0), Kettl, Altmann, Alzinger (1/0), Decker (0/1), Eisenschink, A. Ernst, Hackl (1/1), Lermer (0/1), Meichel (1/3), Prasch (1/1), Rothhammer, Sauermilch (3/0), Schwarzmüller;

Schiedsrichter: Grau (Höchstadt), Bogdanski (Deggendorf); Strafminuten: Atting 12, Berlin 4; Zuschauer: 27